Solidarische Landwirtschaft
Bei den meisten Formen der Solidarischen Landwirtschaft geht es über das reine Abo-Prinzip hinaus vor allem um die Ökologie: die Einsparung fossiler Energie sowie um die Schonung von Böden, Gewässern und Klima. Daher sind die meisten Initiativen im Bereich des ökologischen Landbaus zu finden. Darüber hinaus geht es aber auch um die Schaffung sozialer Netzwerke und den Wunsch nach einer Bewegung, die die Ernährung aus der lokalen Landwirtschaft sicherstellt.
Konzept und Mitglieder
Solidarische Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Erfahrungs- und Bildungsraum. Weitere Ausführungen zum Thema:
Solawi Vielfeld
Die Zukunft der Landwirtschaft ist solidarisch. Als „Solidarische Landwirtschaft“ will der Verein zu progressiven, ökologischen, sozialen und politischen Veränderungen beitragen, indem Nahrungsmittel lokal und nachhaltig angebaut, solidarisch finanziert und gemeinsam geteilt wird. Der landwirtschaftliche Betrieb wird von der gesamten Gemeinschaft im Voraus finanziert, wobei die finanzielle Situation jedes Mitglieds berücksichtigt werden soll. Auch im Anbau will der Verein rücksichtsvoll, achtsam und aufbauend agieren, indem sie Land und Boden als schützenswertes, lebendiges System verstehen. Solaw Vielfeldsieht in dieser praktisch erprobten Alternative einen starken selbstermächtigenden Ansatz des Wirtschaftens und betrachten es als Keimzelle einer Gesellschaft, in der das gute Leben für Alle möglich ist.
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